In 10 Steps zur Storyteller Brand? Easy.

 

Eine großartige Marke – mit einer einzigartigen Persönlichkeit, klaren Werten und Überzeugungen, einer erstrebenswerten Vision – begeistert, motiviert und empowert ihre Kunden. 

Will das nicht jede Marke? 

Warum aber machen Marken oft so wenig, wenn es um den Markenaufbau geht? 

Weil's einfacher ist:

Du kopierst einfach Trends

schielst ständig auf die Konkurrenz

packst dir leere Worthülsen auf die Website

und nennst sie Werte

bastelst dir aus Phrasen

ein Mission Statement zusammen

das niemand versteht – nicht mal du selbst

legst dir einen selbstverliebten Markenclaim zu,

der nichts tut

außer klingen

wie jeder andere

machst Marketing in Form von Monologen

machst jedes Jahr eine andere Kampagne

packst jeden Content unverändert

auf jede Plattform die es gibt

kommunizierst immer unklar

uneinheitlich

und

uninteressant

Boom...fertig.

Easy.

Und wie machen es Storyteller-Brands?

Ben & Jerry's investiert viel in die Marke, in seine Kunden – und den Planeten

Ben & Jerry's investiert viel in die Marke, in seine Kunden – und den Planeten

 

10 Step Storybranding-Prozess: Wie Du eine Storyseller Brand erschaffst.

1. DIE STORY WORLD

Jede gute Story beginnt mit einer Veränderung. Darum fragst dich erstmal: Wie verändert sich die Welt gerade? 

Wie wirkt sich das auf meinen Kunden aus? Und wie passt meine Marke in diese Welt? So schaffst Du den Kontext, für eine wirklich relevante Story.

Kurz: Du machst es wie die großen Storyteller und erschaffst eine Story World, für deine MarkeWeil ein Blick zurück immer auch hilft, um klarer nach vorne zu blicken, entwickelst du ...

2. DIE BACKSTORY 

Du fragst dich: Was war der Grund der Gründung? 

Was funktionierte nicht? Was wolltest Du besser machen? Und für wen? Beispiel für eine großartige Backstory? Here we go...

Die Backstory von Warby Parker:

 
Bildschirmfoto 2021-03-10 um 14.40.35.png
 

Warby Parker Backstory - Teil #2:

Bildschirmfoto 2021-03-10 um 14.40.49.png
 

3. DAS THEMA 

Du fragst dich: Welche Story will ich mit meiner Marke erzählen?

Du findest ein großes, zeitloses Thema, das deiner Brand Story Tiefe, Relevanz und Dringlichkeit verleiht. Du besetzt dieses Thema mit deiner Marke.

Dein Thema ist das Fundament für das, was du später kommunizierst. Alles entspringt diesem Thema.

Alles? ALLES. Immer? IMMER.

4. DIE PROTAGONISTEN: DER HERO

Du machst deinen Kunden zum Mittelpunkt deiner Story. Er ist der HERO.

Immer? IMMER.

Du fragst dich: Was ist sein Problem?

Du existierst, um dieses Problem zu lösen. Das Problem ist wichtig, ABER was ist sein oder ihr Dilemma?

Und weil es in jeder guten Story auch immer um Transformation geht, fragst du dich: Wer will mein Kunde sein?

DIE PROTAGONISTEN: DER MENTOR

Dein Kunde ist der Hero. Deine Marke ist der Mentor.

Darum gibst du deinem Kunden die Tools, die er dafür braucht, um seine Probleme zu lösen und sein Ziel zu erreichen.

5. DEIN PURPOSE

Du weißt: Profit ist gut. Aber Profit ohne Purpose ist wie Ben ohne Jerry. Profit und Purpose sind ein Dream Team. Es lässt dich besser schlafen. Ist erfüllender – alles andere macht einfach keinen Sinn. 

Darum fragst du dich: Was treibt meine Marke an? Warum existiert meine Marke wirklich?

6. DIE VISION

Du weißt: Alles ist einfacher, wenn man ein erstrebenswertes Ziel vor Augen hat. Darum entwickelst du eine klare Vision.

Du fragst dich: Welche Welt will ich mit meiner Marke erschaffen?

Wie könnte die Welt sein, nein – wie sollte sie sein? Deine Vision wird zu deiner Richtschnur, deinem Kompass – deinem Nordstern.

7. DIE MISSION

Um deine Vision umzusetzen, brauchst du eine Strategie. Darum wirst du zu einer Marke AUF MISSION.

Du fragst dich: Was tue ich jeden Tag, um mein Ziel zu erreichen? Und WIE?

Deine Antwort ist eine kurze, klare, packende Mission Story – kein austauschbares Mission Statement. Deine Mission Story motiviert Mitarbeiter und inspiriert Partner und Kunden.

Deine Mission steht auf deiner Website, an der Wand in deinem Unternehmen und sie steht jeden Tag – gemeinsam mit dir – unter der Dusche.

Deine Mission folgt dir, wohin auch immer Du gehst. Was auch immer du machst und kommunizierst

Jeden Tag? Jeden Tag.

Du hast keinen Job, du hast kein Unternhemen, du hast hast keine Marke –

du hast eine Mission.

8. BRAND PERSONALITY

Du verleihst deiner Marke – mit Hilfe von Brand Archetypen – eine unverwechselbare Persönlichkeit.

Mit Ecken und Kanten, Werten und Überzeugungen. Einer ganz eigenen Stimme. Du erschaffst eine echte, ehrliche, menschliche Marke.

Merke: Sei mehr Mensch, weniger Marke.

9. CALL TO ACTION

Und weil Motivation besser ist als ein Markenselfie, killst du deinen Claim und verpasst deiner Marke einen motivierenden Call to Action.

Inspiration gefällig? Here we go:

  • Just do it.

  • Open your World.

  • Never stop exploring.

  • All for freedom. Freedom for all.

  • Es gibt immer was zu tun.

  • Belong anywhere.

  • Keep on walking.

  • Think different.

Ein motivierendes Mantra für deine Mitarbeiter und – ein aktivierender Call to Action für dein Publikum.

10. ÜBERARBEITUNG

Weil Hemingway sagt: “The first draft of anything is sh*t.” – und weil er recht hat, überarbeitest Du alles:

Bringst die Worte zum Tanzen, die Sätze zum Leuchten und deine Marke zum Strahlen. Wenn Du dabei Hilfe brauchst, holst du dir einen Copywriter. Und schon hast Du eine Storyseller-Brand erschaffen.

Das Ergebnis: Eine Storyseller-Brand, mit einer einzigartigen Persönlichkeit, klaren Werten und Überzeugungen, einer inspirierenden Vision und einem Thema, für das deine Marke steht und mit dem sich dein Publikum identifizieren kann. Ein starkes Fundament, auf dem du eine wirklich relevante und packende Brand Story aufbauen kannst, die ihr Publikum findet – inspiriert, motiviert und empowert. 

Das war’s? Das war’s. 

So einfach? So einfach. 

Echt? Echt.

Alles klar. Warum aber machen dann so viele Marken genau das Gegenteil, fragst Du jetzt vielleicht? Und das mit Recht. Die Antwort: Weil es noch einfacher ist, weniger Zeit, Energie und Kreativität in deine Marke zu stecken.

Und weil viele Unternehmen es einfach nicht besser wissen. Weil sie es “schon immer so gemacht haben”.

Das Ergebnis: Eine Marke, die zwar nie ihr Publikum begeistern, motivieren, inspirieren oder empowern wird – aber dafür wird deine Marke auch nie etwas falsch machen. Weil, wer uninteressant ist, der fällt nicht auf, sticht nicht aus der Masse heraus – und macht auch nie einen Fehler. Viel Glück. 

STORYTELLER LEARNING #1: Die meisten Marken fokussieren sich auf den eigenen Erfolg. Storyteller-Brands fokussieren sich auf den Erfolg ihrer Kunden. Genau darum haben sie keine Kunden, sondern Fans.

STORYTELLER LEARNING #2: Viele Marken stecken viel Energie in ihr Marketing. Storyteller-Brands stecken viel Energie in ihre Marke.

In diesem Sinne... Willst Du mehr Geld ins Marketing oder mehr Zeit in die Marke stecken?

Ralph Stieber

 
 
Previous
Previous

5 Storyteller-Strategien: Wie Du aus einer schwachen Werbebotschaft eine starke Message machst

Next
Next

Kill deinen Claim: Warum Storyteller-Marken einen Call to Action haben und keinen Claim