5 Storyteller-Strategien: Wie Du aus einer schwachen Werbebotschaft eine starke Message machst
Die nackte Wahrheit über deine Werbebotschaften? Niemand will deine Werbung sehen, lesen oder hören. Nicht mal Du selbst.
Es sei denn...
Deine Message ist interessant.
Was macht eine Message interessant?
Genau das, was ein Buch, einen Film, einen Song oder eine Serie interessant macht:
Die Botschaft hat etwas mit uns zu tun.
Genau das wissen die besten Storyteller-Brands. Und genau so kommunizeren sie ihre Botschaften. Immer und überall. Ihre Botschaften stellen eine Verbindung zu ihrem Publikum her.
Können wir uns Strategien von großartigen Storyteller-Brands abschauen und auf unsere eigene Marke oder Personal Brand übertragen?
ABSOLUT.
Es wird Zeit, dass Marken von der reinen Werbebotschaft zum Storytelling übergehen und Werber zu Storyteller werden. Das macht viel Sinn und vor allem Spaß für beide Seiten: Für Werber / Marken und für deine Kunden.
5 Storyteller-Strategien, um aus einer uninteressanten Werbebotschaft eine starke Message zu machen:
1. Storyteller-Brands fokussieren sich auf ihre Kunden. Nicht auf ihre Konkurrenz
Viele Marken sind besessen von ihrer Konkurrenz und verlieren so das Wichtigste aus den Augen: Ihre Kunden.
Hab deine Konkurrenz auf dem Schirm, aber sei nicht besessen von ihr. Sei besessen von deinen Kunden.
2. Storyteller-Brands kommunizeren ihre Werte. Nicht ihren Wert
Kein Rabatt oder Sonderangebot macht deine Marke besser oder begehrenswerter. Deine Werte und Überzeugungen machen deine Marke wertvoll. Lebe und kommuniziere deine Werte. Dein Publikum weiß es zu schätzen.
3. Storyteller-Brands stören ihr Publikum nicht mit ihrer Botschaft. Sie supporten es
Die meisten Marken führen immer noch Krieg mit ihren potenziellen Kunden. Sie befeuern sie überall mit allen Waffen, die sie kriegen können: Vom störenden Banner, der einen in den Wahnsinn treibt – bis zum...
Tourette verursachenden 20-Sekünder, der einen anbrüllt und völlig verstört zurück lässt. Ihre Strategie: Irgendwas bleibt schon hängen.
Tu das nicht.
Das ist keine Strategie, das ist WERBEWAHNSINN.
Mach es wie die besten Storyteller-Brands: Supporte deine Kunden, statt sie zu stören. Liefere ihnen mit jeder Message einen Mehrwert, von dem sie was haben – nicht DU.
4. Storyteller-Brands wollen nicht großartig sein. Sie wollen Großartiges leisten
Viele Marken erzählen uns wie großartig sie sind, wie großartig ihr Produkt, ihr Unternehmen, ihre Marke ist –
WEN ZUR HÖLLE INTERESSIERT DAS?
Storyteller-Brands sind großartig, weil sie großartiges für ihre Kunden leisten. Sie behaupten nicht, sie tun es. Die Regel ist ganz einfach und schon sehr alt: Wer cool ist, der muss es nicht sagen der ist es einfach.
5. Viele Marken setzen auf den Erfolg ihrer Produkte. Storyteller-Brands setzen auf den Erfolg ihrer Kunden
Den meisten Marken ist ihr Produkt wichtiger als ihre Kunden, dabei vergessen sie: Ihr Produkt gibt es nur DANK ihrer Kunden – ihr gesamtes Unternehmen gibt es nur DANK ihrer Kunden.
Eine Tatsache, die gute Storyteller-Brands nie vergessen. Solltest Du auch nicht.
Never.
Ever.
STORYTELLER LEARNING:
Storyteller-Brands kommunizieren keine Werbebotschaften. Storyteller-Brands kommunizieren Werte-Botschaften.
In diesem Sinne...
Egal ob B2C, B2B oder Personal Brand: Jede Marke hat die gleiche Mission: Ihre Kunden zu befähigen. Hab das immer – bei allem was Du kommunizierst – im Kopf. Und aus deiner Werbebotschaft wird eine Message, die wirklich ankommt, motiviert und inspiriert.
Ralph Stieber
– Autor, Speaker und Co-Founder von STORY BERLIN.